Exzellent führen, der richtige Fokus macht’s

Die Welt ist wunderbar vielfältig, verändert sich und lädt zum Gestalten ein. Doch manchmal kann die Einladung überfordern. Kennt Ihr das? Was tun, wo und mit wem beginnen? Keine Sorge, hier kommen drei Tools und eine Checkliste für Führungskräfte.

Wer Großes vorhat, braucht Freiraum 

„Alle Achtung, wie schaffst Du es nur, so viel zu bewegen? Zwei Unternehmen, sozial engagiert und fast immer gut drauf!“ – diese Frage höre ich öfter aus meinem Umfeld. Das freut mich natürlich. Aber Effizienz ist keine Geheimwissenschaft. Man kann sie lernen, so wie ich es getan habe. Wer die richtigen Techniken beherzigt, wird für sich mehr erreichen. Wer Großes vorhat, sollte auch die kleinen Veränderungen planen. Und das beginnt bei einem selbst. Das Ziel: Freiraum durch einen effizienten Ressourcen-Einsatz schaffen. Wie gelingt das?

Priorisieren und Sortieren 

Wer aus dem Urlaub zurückkehrt, kennt die Situation: Auf dem Schreibtisch stapeln sich die Aufgaben, der digitale Posteingang quillt über. Wo anfangen? Auch die Arbeit im Homeoffice stellt neue Anforderungen an die Selbstorganisation. Viele vertraute „Tagesanker“ fallen weg, was auch mehr Selbstführung erfordert (mehr zu New Work auch hier: Homeoffice – der Untergang des Abendlandes?) . Wir sind freier, wir haben aber auch mehr Verantwortung für uns selbst. Lasst uns diese nutzen und Wesentliches vom Unwesentlichen trennen. Warum sollte man Kraft, Gedanken und Emotionen für Dinge aufbringen, die nicht zur Zielerreichung beitragen – beruflich wie privat? Priorisieren und sortieren ist die Devise. 

Mit Tipps und Tools reüssieren: Eisenhower-Matrix

Ein bewährtes Hilfsmittel, das ich selber gerne nutze und hier als erstes Tool empfehlen möchte, ist die Eisenhower-Matrix. Der Clou dabei: Du unterscheidest klar zwischen wichtig und dringlich, dann ordnest Du anstehende Aufgaben auf einer Matrix ein. Dringlichkeit erweist sich nämlich oft als Falle, in die man fällt und so die eigentlichen Ziele aus dem Blick verliert. So mögen für den Kollegen rasant fallende Bitcoins-Kurse ein dringliches Thema sein, wichtig für die zu erledigenden Aufgaben sind sie aber eher nicht.

Man schreibt die Matrix dem amerikanischen General und späteren US-Präsident Dwight D. Eisenhower zu. Ob das stimmt? Wer weiß, und: unwichtig! Denn mit der Kategorisierung gelingt es sehr einfach, Prioritäten festzulegen und Aufgaben zu sortieren. So optimiere ich meinen Ressourcen-Einsatz und schaffe mir Freiraum. Wichtige und dringliche Aufgaben erledige ich sofort, unwichtige und nicht dringende Angelegenheiten – etwa den Menüplan meines Lieblingsbistros – ignoriere ich (zumindest bis zum Mittag 😉). Aufgaben der verbliebenden Kategorien gebe ich entweder an Kollegen oder ich terminiere sie genau. Am Ende steht eine klare Einteilung der Aufgaben von A bis Ablage D inklusive Zeitplanung, so dass ich mich mit Konzentration und Leidenschaft ans Werk mache.

Eisenhower-Matrix Katja Pischel Blog Post

Dreier-Regel und was hier nicht steht, das …. 

Bevor ich zur Dreier-Regel komme, will ich noch kurz ein einfaches, aber sehr effizientes Tool vorstellen: „Was nicht im Kalender steht, das passiert auch nicht.“ Das mag merkwürdig klingen, in meinem Arbeitsleben hat es sich aber extrem bewährt. Gemeint ist, dass ich wirklich alle Aspekte der anstehenden Arbeit in meinen Kalender schreibe. Das betrifft Meetings, aber auch deren Vor- und Nachbereitung. Selbst die Mittagspause und den Nachmittagstee trage ich mir ein und stelle damit sicher, dass auch Raum für Erholung bleibt. Bei aller Produktivität: Gedanken schweifen lassen, den Körper entspannen und sich bewusst freuen – das sind unterschätze Aspekte eines guten Arbeitstages. Vor allem auch im Homeoffice.

Und die Dreier-Regel? Das geht so: Am Anfang des Jahres frage ich mich: Wenn nur drei Dinge dieses Jahr im Business passieren, welche sollen es sein? Dann frage mich am Anfang jeden Monats: Wenn nur drei Dinge diesen Monat passieren, welche sind es? Und anschließend frage ich mich das auch für jede Woche und jeden Tag. Und klar: all diese Dinge zahlen auf meine drei Jahresziele ein. Es bleibt eine klare Prioritäten-Liste, die Orientierung und den richtigen Fokus gibt. Mit den drei Tools könnt Ihr priorisieren und sortieren, um im Business zu reüssieren und einen eigenen Effizienz-Rahmen zu schaffen.Natürlich ist die Welt komplexer, deshalb kann ich im Blog nur einige Hinweise geben. Für alle, die weiter über sich hinauswachsen wollen, haben wir komplette Kurse zum Selbstlernen konzipiert. Ob schneller Start in exzellente virtuelle Führung oder als Führungskraft Teams als Change-Manager begleiten, Lernmöglichkeiten findet Ihr hier: LernHelden.online.

Exzellent durch Veränderungen führen, der richtige Fokus macht’s

Erfolg braucht Fokus, das gilt für den Einzelnen. Das gilt aber noch mehr bei der Führung von Teams. Und ganz besonders, wenn es um Veränderungsprozesse geht. Da gibt es viele Themen, die eine Rolle spielen. Welches aber ist das wichtigste? Was treibt Dich als Führungskraft, was treibt das Team an? Es ist nicht immer einfach, die richtigen Antworten zu finden und manchmal kommt es auch zu Blockaden.

Darum hat uns Regine ein Arbeitsblatt kreiert, welches auf einfache, spielerische Art und Weise Perspektivwechsel, Themenbestimmung und Priorisierung ermöglicht. Eigentlich gehört es zu zwei umfassenderen LernHelden Kursen: „Exzellent durch Veränderungen führen“ und „Schnellstart in exzellente virtuelle Führung“. Es lässt sich auch unabhängig von den Kursen nutzen und ist für Dich in vielerlei Hinsicht hilfreich.

Wir senden Dir das Arbeitsblatt gerne zu, wenn Du uns eine Email schreibst an: Kontakt(at)LernHelden.online.

Arbeitsblatt zum Priorisieren, Sortieren und für den Perspektivwechsel LernHelden.online

Freitag wird gefeiert!

Und wenn sich die Woche neigt und das Wochenende ankündigt, dann ziehe ich Bilanz. Ich frage mich, welche der drei Wochen-Prioritäten aus der Dreier-Regel umgesetzt sind. Frage mich und im Team, was gut lief, was verbesserungswert ist. Vor allem aber führe ich mir vor Augen, was mich in der vergangenen Woche stolz gemacht hat. Und dann mache ich mir in lieber Runde auch gerne einen Prosecco auf – Prost. 

Katja Pischel postet auf LinkedIn über die Freitags Celebration

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Habt Ihr geniale Tipps zur Arbeitsorganisation, die Ihr teilen wollt? Wie sorgt Ihr dafür, dass Ihr und Eure Teams immer richtig fokussiert sind?  Wir von den Lernhelden suchen den Dialog mit Euch. Kontaktiert mich gerne direkt, meine Kontaktdaten findet Ihr hier auf LinkedIn. Lasst Euch ermächtigen. Es lebe das persönliche Wachstum!

Eure Katja


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